Das Wirtshaus im Spessart - Freilichtstück 2017

Das Wirtshaus im Spessart

 

Eine Räuberkomödie von Kurt Egreder

Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff

Bairische Übersetzung von Daniela Lochner

Bearbeitung und Regie: Diana Fürstenberger

 

Das Theaterstück „Wirtshaus im Spessart“ eignet sich für Kraiburg doch sehr. Wir haben zwar nicht den Spessart um uns, aber auf alle Fälle genügend Bäume. Und wir haben ein Wirtshaus gaaanz nah am Wald. Ob dieses Wirtshaus auch zur Räuberhöhle taugt werden wir in den nächsten Wochen feststellen.

Zumindest ein bärtiger ....... haust dort schon länger.

Ansonsten haben die Räuber es schwer, denn es fährt kaum noch eine Kutsche durch den Wald, auf die ein Überfall lohnt, wahrscheinlich wegen der schlechten Straße die zum Wirtshaus führt. Ach ja, Räuber gibt es, vielleicht noch eine Handvoll oder weniger. Die meisten von den Soldaten aufgehängt am nächstbesten Baum, ohne viel Federlesen, oder verrottend im Kerker des Grafen.

Der Graf? Also der Graf hat Bauern, Pächter die das Land bestellen und die dafür etwas von dem Erwirtschafteten abgeben müssen. Doch egal ob die Ernte gut oder schlecht ist, verlangt der Graf von Jahr zu Jahr mehr. Die Folge: Der Graf wird immer reicher und die Bauern immer ärmer, sie können die Abgaben nicht mehr leisten. Daraufhin schickt der Graf die Soldaten, die hauen alles kurz und klein und wer überlebt flieht in den Wald und wird dort notgedrungen Räuber. Die kann der Graf dann wieder von den Soldaten jagen lassen und hat so eine Berechtigung seine Armee stetig zu vergrößern. (Etwaige Übereinstimmungen mit evtl. noch lebenden Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.)

Tja, und wer ist noch übrig? Genau, die Frauen und Kinder. Natürlich nicht minder schlau wie die Männer und wahrscheinlich genau so gefährlich.

Die Tochter des Grafens soll ehelichen und muss auf dem Weg zu ihrem Zukünftigen genau diese oben erwähnte, schlechte Straße am Wirtshaus vorbei nehmen. Wie dumm, dass ein tiefes Loch ein Wagenrad brechen lässt und die hochwohlgeborene Dame samt Zofe und Gouvernante im Wirtshaus landet. Übernachtungsmöglichkeiten gibt’s ja nicht wirklich, doch das wird sich schon finden. Dafür ist die Küche richtig, richtig gut und zu trinken gibt’s auch immer genug.

Die Räuber/innen rechnen mit einem saftigen Lösegeld für die Tochter des Grafen.

Blöd nur, dass an just dem gleichen Abend ein Handwerksbursch und sein Wandergesell ebenfalls im Wirtshaus landen. Und wie's halt so ist unter den jungen Leuten, der Handwerksbursch ist so hingerissen von der schönen Comtesse, dass er beschließt sie zu retten. Wie und ob ihm das gelingt, wo die Räuber/innen dabei bleiben und ob der Graf endlich eine auf den Deckel bekommt, ist eine teils amüsante, teils ziemlich gefährliche, natürlich abenteuerliche und auf alle Fälle abendfüllende Reise.

 

Wohin? Na in die Wuhrmühle: die Räuberhöhle, das Wirtshaus

gaanz nah am Wald.

Download
Flyer_Das Wirtshaus im Spessart.pdf
Adobe Acrobat Dokument 305.0 KB